Mückenloch
Von Mückenloch aus sind Sie in schnell in
Neckargemünd oder Heidelberg. Auch das
Neckartal bietet mit seinen schönen Orten
und historischen Bauwerken eine Fülle von
Ausflugszielen.
Der Stadtteil Mückenloch liegt fast
völlig vom Wald umgeben in einem alten
Urstromtal des Neckars. Der Name
Mückenloch wurde erstmals 1273 erwähnt;
die erste urkundliche Erwähnung im Jahre
1351.
Damals gab der Bischof von Würzburg den
Rittern von Hirschhorn die Gemeinde als
Lehen. Erste Ansiedlung dürfte jedoch
schon erheblich früher erfolgt sein.
Zeugnis hiervon gab der auf römische
Ursprünge zurückgegangene und am 22.
November 1974 eingestürzte Turm der in der
Dorfmitte stehenden katholischen Kirche.
Noch heute ist die neu aufgebaute Kirche
im Besitz zweier 1497 + 1499 gegossenen
Glocken, die vom Hirschhorner Kloster
stammen. Angelehnt an diese
geschichtlichen Vorgänge führt die
Gemeinde das Hirschgeweih im Wappen.
Nichts mit einer Mückenplage hat
wahrscheinlich der Ortsname zu tun. Es
wird angenommen, dass er von dem
Eigennamen des Altvorderen „Michael Lohe“
kommt, der hier eine dem hl. Michael
geweihte Stätte errichtete, woraus der
Volksmund zunächst den Namen „Micken-Loh“
und schließlich Mückenloch bildete.
Zu Mückenloch gehört auch der 3,5
Kilometer entfernt, direkt am Neckar
liegende Ortsteil Neckarhäuserhof, früher
Finsterbachhof, mit Segelhafen und
Ruderbootvermietung.
Zahlreiche Gäste aus nah und fern finden
in diesem sehr bewaldeten Gebiet
alljährlich Ruhe und Erholung.
Öffentlicher Nahverkehr
Nach Mückenloch besteht eine
Busverbindung, ab 20 Uhr steht ein Ruftaxi
zur Verfügung. Für die Ausflüge auf die
andere Neckarseite besteht eine
Fährverbindung.
VRN Fahrplanauskunft
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